Bürgerpreis 2017 der Stadt Geestland an Helmut Klie
Der inzwischen langjährige Vorsitzende des Mühlenausschusses und unermüdliche, verdienstvolle Mitstreiter des Verschönerungsvereins Bederkesa erhielt eine hohe Auszeichnung.Bericht: hier
1
Die Windmühle Bederkesa bei Youtube:
* Aufbau & Funktionsweise
(3D-Animation)
www.youtube.com/watch?v=Hvg2Z6nzRzM
* Gang über die
Mühlenböden (Realfilm)
www.youtube.com/watch?v=YqJnX5W4S_o
* Schöne
Aussicht von der Galerie
www.youtube.com/watch?v=IGcatQ5GOdQ
2
Eine
Mühlenführung
als PDF-Datei zum
Ausdrucken
Ein
Gang über die einzelnen Mühlenböden
von unten nach oben ...
Deutsch: 1 Der Absackboden 2
Der Steinboden
3 Toter
Boden
4 Der Aufzugsboden / Der
Kappboden 5 Die Mühlenhaube / Der
Balkon
Englisch:
1 The
Sack-filling Floor 2 The Grinding
Floor 3 Dead Floor
4 The Hoist Floor / The
Cap Floor 5 The Cap / The
Balcony
(Die
englische Übersetzung der einzelnen Texte stammt von Gilbert
West / Bad Bederkesa
3
Wie funktioniert die
Holländermühle mit Windrose?
als PDF-Datei zum Ausdrucken in Deutsch (hier) und in Englisch (hier)
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Grützmühle
"Grütze" ist der Begriff für sehr grob gemahlenes bzw. gebrochenes Korn.
Die Reste und Einzelzeile
dieser wohl mindestens 250 Jahre alten Grützmühle wurden uns von
Axel Viebrock aus Kleinenhain angeboten und stammen aus einem dem
Abbruch geweihten, alten Bauernhaus in Oldendorf (Südkreis
Cuxhaven).
Unsere Mühlenhandwerker haben sie mit viel Geschick stabilisiert,
Teile nachgebaut und die Technik wieder hergerichtet, so dass man
demonstrieren kann, wie die Vorfahren in unserer Gegend wohl
überwiegend Hafer- und Buchweizengrütze zum eigenen Verzehr
herstellten.
Uns wurde zugetragen, dass es sich bei dieser Art und Form um
Mühlen handelt, die mit dem größtmöglichen Durchmesser der
Mahlsteine von ca. 60 cm im privaten Bereich genutzt werden konnten
- meistens auf Beuernhöfen. Ansonsten gab es ja bis ca. Mitte des
19. Jahrhunderts den Mahlzwang. Einige Bauern bauten ihre
Mahltätigkeit mit den Grützmühlen regelrecht zu einem kleinen
Gewerbe aus, um auch andere Familien mit dem Rohmaterial für den
vielfach gegessenen Hafer- oder Buchweizenbrei zu
versorgen.
(H. Klie)